Krabbelkäfer Bürstadt e.V.
Krabbel- und Spiel­gruppen • Floh­markt

Presse

04.02.2020
von Anja-Meike Müller
Über 70 000 Euro gespendet
Beim Flohmarktteam der Bür­städter "Krabbel­käfer" gibt es nach 16 Jahren einen Generationenwechsel.
Das alte Team wird mit Blumensträußen verabschiedet. (Foto: Anja-Meike Müller)

BÜRSTADT - In 16 Jahren haben sie eine Spendensumme von weit über 70 000 Euro erreicht. Haben dabei gemeinnützige Projekte ebenso begünstigt wie sämtliche Kindergärten, Schulen und Schülerbetreuungen in Bürstadt, Lampert­heim und Biblis und die Tafeln. Auch überregionale Ein­richtungen wie die Bärenherzstiftung und die Mann­heimer Kinderkrebsstation oder ein Einzelschicksal wurden unterstützt. Geflossen sind Sach- wie auch Geldspenden.

Nach der Durchführung von 33 Kinderbasaren und sieben Frauenflohmärkten gibt das sechsköpfige Flohmarktteam der Bürstädter "Krabbelkäfer" den Staffelstab nun weiter an jüngere Nachfolger. Zur feierlichen Verabschiedung des alten und Begrüßung des neues Flohmarktteams hatte der Vorstand der "Krabbelkäfer" nun alle Protagonisten ins Back- und Brauhaus Drays eingeladen.

Sie blicken mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf ihre 16 Jahre Flohmarkt-Organisation zurück. "Wir sind jetzt wirklich rausgewachsen", sind sich die Frauen um Stefanie Bardelang, Sarina Gremm, Ulrike Held, Simone Föry, Sabine Massoth und Daniela Schuck einig. Schließlich sind ihre eigenen Kinder längst über 20, das erste Enkelkind ist unterwegs. Zeit, den Jungen Platz zu machen. Mit der 25-jährigen Luisa Held ist nun sogar die Tochter eines Gründungsmitglieds im neuen Flohmarkt-Boot.

In all den Jahren hat das Orga-Team viele Leute kennengelernt, zwischenmenschliche Beziehungen aufgebaut. Weit über die Stadtgrenze hinaus einen gestandenen sortierten Kinderflohmarkt in Bürstadt etabliert. Stamm-Ein- und -Verkäufer rannten den "Krabbelkäfern" zweimal pro Jahr die Tür des Bürstädter Bürgerhauses ein. Auch der einmal pro Jahr statt­findende Frauenflohmarkt erfreute sich stets großer Resonanz. Bei allen Schnäppchenmärkten zahlte das Orga-Team der "Krabbelkäfer" 85 Prozent der Einnahmen nach Floh­markt­ende an den je­weiligen Verkäufer aus. Die ver­blei­bend­en 15 Prozent kamen einem gemeinnützigen Zweck zu. Janina Frick, Luisa Held, Tamara Kortyka, Michelle Ritzert, Jennifer Schlink und Anastasia Woll bilden das neue "Krabbelkäfer"-Flohmarktteam. Beim Herbst-Kinderbasar im November schauten sie den routinierten Ver­anstaltern bereits über die Schulter. Nun geht es darum, Arbeitsbereiche wie Auf- und Abbau, Kasse, Ab­rechnung, Auf­sicht oder Presse- und Öffentlichkeitsarbeit festzulegen. Denn jede hat ihre festen Aufgaben. Beim Frühjahrs-Kinderbasar begleitet das alte Team die neuen Schützlinge noch, nimmt sie ein bisschen an die Hand. Was das neue Team daraus macht, ist deren Sache.

"Wir müssen uns jetzt erst einmal finden", in­formierte die bunt zusammengewürfelte neue Truppe, die selbst allesamt junge Mütter im Alter von 25 bis 36 sind. Denn die meisten von ihnen haben sich erst kürzlich kennengelernt. Sie möchten am Verlauf der beiden jährlichen Kinderflohmärkte nichts ändern.

Als Dankeschön wurde das alte Team beim ge­mein­samen Übergabe-Essen vom "Krabbelkäfer"-Vorstand mit herzlichen Worten und einem Blumenstrauß bedacht. Ganz kann es das alte Team aber nicht lassen. So werden die sechs Frauen auch weiterhin einmal im Jahr den Frauenflohmarkt im Bürgerhaus veranstalten.

TERMINE 2020

Die nächsten Flohmarkttermine sind: 28. März Frühjahrs-Kinderbasar, (Nummern­vergabe am 14. März online ab 10 Uhr) und 5. Sep­tem­ber Frauenflohmarkt.

Für Krabbelgruppen - unbetreute Spielgruppen mit wöchentlichen Treffen - hat der Verein wieder Plätze frei. Inter­essierte können sich melden bei Judith Bechtler, Telefon 0160-7 94 59 98 (werktags von 15 bis 17 Uhr) oder per E-Mail Krabbelkaefer-Buerstadt@web.de (ajm)

10.07.2019
Südhessen Morgen
Eltern schicken großes Dankeschön an Glücks­käfer-Team
ÄLTESTE BÜRSTÄDTER KINDERKRIPPE SCHLIESST IN DIESER WOCHE / KEINE ERSATZPLÄTZE IN SICHT / ERSTER STADTRAT: „VERZWICKTE SITUATION
Die Glücks­käfer-Eltern schicken ein Dankeschön an Christina Rosinsky (v.l.), Carmen Aldea-Martinez, Andrea Asal-Brauner, Rosina Purdack und Judith Bechtler.
© Nix/a

BÜRSTADT.Der letzte Öffnungstag steht kurz bevor: In dieser Woche endet die Kleinkindbetreuung der Bürstädter Glückskäfer (wir haben be­richt­et). Die Eltern der Zwei- bis Dreijährigen nehmen das zum Anlass, sich mit einem großen Dankeschön zu verabschieden. Und um noch einmal deut­lich zu machen: "Wir sind sehr traurig." Die Kleinen seien hier besonders liebevoll auf­ge­nommen worden. "Sie haben mit viel Freude eine Menge gelernt, gepuzzelt, gebastelt, gesungen, getanzt, gelesen und gespielt", schrei­ben die Familien Groß, Goll, Lux, Wenz, Blüm, Bechtler, Lammer, Frick und Gärtner. An vier Tagen in der Woche hat das Glückskäfer-Team bis zu zehn Kinder betreut. Weil der Raum in der Alten Schiller­schule künftig für die städtische Krippe benötigt wird, müssen die Glückskäfer ausziehen.

Enttäuscht und wütend

"Ein geeigneter Ausweichraum mit Zugang zu einem kindgerechten Außenbereich wurde trotz Bemühungen vonseiten der Stadt und der Be­treuer­innen bisher nicht gefunden", bedauern die Familien in ihrem Dankeschön.

Katrin Haag, Mitverfasserin des Schreibens, wählt im Gespräch mit dem Südhessen Morgen deut­lich schärfere Worte: "Es ist sehr enttäuschend, dass keine Lösung gefunden werden konnte." Dass man die älteste Krippeneinrichtung in Bürstadt ohne große Bemühungen schließen lasse, mache sie traurig und wütend. In der Tat hat der Trägerverein Krabbelkäfer die erste Be­treuung in Bürstadt für Kinder unter Dreijährige an­ge­boten, damals noch als Sonnenkäfer-Minis.

"Unsere Kinder haben sich so gut aufgehoben gefühlt", erzählt sie. "Jetzt sind für andere Plätze geschaffen worden - und unsere gehen leer aus." Einige der inzwischen Dreijährigen könnten zwar nach den Ferien eine reguläre Kita besuchen. Die Kleineren stünden dagegen ohne Krippenplatz da. Für einige Eltern ein großes Problem, weiß Haag.

"Eine verzwickte Situ­ati­on", räumt Erster Stadtrat Walter Wiedemann ein. Zurzeit gebe es weder in den Krippen noch in den Kitas freie Plätze. Zumal während der Ferien die Ein­richtungen abwechselnd für einige Wochen schließen. Ab 1. Sep­tem­ber werde eine neue Gruppe in der Kita Sonnenschein eingerichtet - für Krippenkinder sei dies aller­dings keine Lösung. Wiedemann empfiehlt, bei der Tageselternbörse in Lampert­heim nachzufragen. Die Schließung der Glückskäfer bedauert er. Schließlich habe die Gruppe erste Engpässe abgefedert.

© Südhessen Morgen, Mittwoch, 10.07.2019

22.06.2019
Südhessen Morgen
Für die Glückskäfer ist bald Schluss
KINDERBETREUUNG DES VEREINS KRABBELKÄFER STELLT ARBEIT EIN / STADT BRAUCHT DEN RAUM FÜR DIE KRIPPE SONNENKÄFER / KITA SONNENSCHEIN ERWEITERT EBENFALLS
Die Glückskäfer beenden ihre Arbeit. Schweren Herzens nehmen Christina Rosinsky (v.l.), Carmen Aldea-Martinez, Andrea Asal-Brauner, Rosina Purdack und Judith Bechtler Abschied von der Betreuung der Kleinkinder.

BÜRSTADT.Im ver­gang­enen Jahr hat der Verein der Krabbelkäfer noch groß gefeiert: Seinen 30. Geburtstag und auch das 15-jährige Bestehen seiner Kleinkindbetreuung Glückskäfer. "Wenn wir gewusst hätten, dass wir nun aufhören, hätten wir es schon damals auslaufen lassen", sagt Rosina Purdack vom Vorstand. Ende Juli ist Schluss mit den Glückskäfern. Die Stadt braucht deren Raum in der Alten Schiller­schule für die städtische Krippe, die um eine Gruppe erweitert wird. Der Kindergarten darüber wächst ebenfalls um eine Gruppe. In deren Raum fanden bisher Sprachkurse statt.

"Es ist ein Dilemma", gesteht Rosina Purdack, die in die Be­treuung der Kleinen eingebunden ist. "Wir können die Stadt verstehen, weil Be­treuungsplätze fehlen. Die Bürgermeisterin hat uns auch unterstützt, etwas Neues zu finden." Das bestätigt Bärbel Schader: "Wir brauchen die Räume, deshalb sind wir auf die Suche nach Ersatz gegangen." Für die Sprachkurse des Vereins Lernmobil war dies offenbar leichter. Diese sollen künftig im neuen Jugendhaus und im Pfarrzentrum St. Michael stattfinden. Auch für die Kleinkindgruppe wäre laut Schader Platz in St. Michael - doch der angebotene Raum mit 25 Quadratmetern eigne sich nicht, sagen Vorstand und Betreuerinnen der Glückskäfer.

Außenbereich fehlt laut Vorstand

Derzeit können sich Kinder ab zwei Jahren auf 60 Quadratmetern austoben. Es gibt eine Küchenzeile sowie Wickeltisch und Waschbecken in direkter Nähe. Vor allem aber kann die Gruppe draußen spielen - auf dem Gelände der Krippe Sonnenkäfer und dort auch Spielzeug lagern. In St. Michael jedoch sei der Garten nicht sicher für die Kinder. Schader legte ihnen darum den alla-hopp!-Park ans Herz. "Dafür bräuchten wir aber einen Wagen, und es fehlt ein Zaun: Zwei Betreuer können dort nicht die Verantwortung für zehn Kinder übernehmen", erklärt Leiterin Andrea Asal-Brauner.

Alter­nativen gebe es nicht. Deshalb hätten sie sich schweren Herzens entschieden, die Arbeit einzustellen. Die Eltern seien vor zwei Wochen informiert worden. Das Inter­esse an der dreistündigen Be­treuung für vier Tage die Woche sei nach wie vor hoch gewesen. "Wir hatten wieder 17 Inter­essenten", sagt Asal-Brauner. Es seien schon Tränen geflossen, erzählen sie, und die restlichen drei Wochen würden sicherlich noch sehr traurig werden.

Am 11. Juli öffnen die Glückskäfer zum letzten Mal und gestalten ein Abschiedsfrühstück. Bis Ende Juli haben sie dann noch Zeit, ihre Sachen auszuräumen. Derzeit überlegen sie, zusätzlich zu ihren sechs Krabbelgruppen, die es weiterhin gibt, noch eine Bastel- und Singgruppe sowie regelmäßige Ausflüge für die Größeren anzubieten. Auch wenn das freilich kein Ersatz für die Glückskäfer sei.

Umbau läuft bis Oktober

Dass in Bürstadt Be­treuungsplätze in Kindergärten und Krippen fehlen, ist unter Eltern derzeit ein großes Thema. Auf Anfrage heißt es aus dem Rathaus: "Derzeit haben nicht alle Kinder zum Wunschtermin und im Wunschkindergarten einen Platz." Wie viele es genau sind, kann Bürgermeisterin Bärbel Schader nicht sagen, weil die Eltern sich oft auf bestimmte Wunscheinrichtungen festlegen würden. Auf jeden Fall soll sich die Situ­ati­on im Herbst ver­bessern: Im Oktober werden die neuen Gruppen in der Krippe Sonnenkäfer und in der Kita Sonnenschein eröffnet.

Dass die Glückskäfer bislang Räume ge­mein­sam mit der städtischen Krippe Sonnenkäfer nutzten, habe das Jugendamt bereits kritisiert, so Schader. Im Sommer ge­stal­tet die Stadt nun die Räume um. Der Umbau sei keine große Sache. "Es muss nicht viel gemacht werden, es ist fast alles vorhanden", sagt Schader. Mit dem Jugendamt sei bereits alles abgestimmt worden, betont die Rathauschefin. Genaue Kosten könne sie aber noch nicht nennen.

Bereits im ver­gang­enen Jahr wurde der Kindergarten Zwergenwald auf dem Boxheimerhof vergrößert. Das reichte offenbar nicht. Die Stadt hofft, dass sich die Situ­ati­on mit den beiden neuen Gruppen in der Alten Schiller­schule merklich entspannt. Parallel führt sie Gespräche mit der katholischen Kirchengemeinde St. Josef in Bobstadt, die darüber nachdenkt, im Kindergarten Pater-Kolbe eine weitere Gruppe anzubieten. Dafür müsste ein Anbau entstehen. Hans-Georg Gött vom Ver­walt­ungsrat der Gemeinde gibt aber zu bedenken, dass dies auch davon abhänge, ob Bobstadt wirklich wächst: um das Neubaugebiet Langgewann. Denn die "IG Ackerflächen erhalten" kämpft dagegen und will ein Bürgerbegehren anstrengen. Investieren muss St. Josef laut Gött in jedem Fall in die Kita: "Wir müssen einige Auflagen für die Sicherheit erfüllen."

Bürgermeisterin Schader hat bereits vor, im Herbst ent­sprech­ende politische Beschlüsse für den Bobstädter Kindergarten auf den Weg zu bringen - nach der Abstimmung zwischen Stadt und Kirche als Träger. Danach "folge eine genaue, detaillierte Aufstellung und Planung". Zudem soll auf dem neuen Bildungs- und Sportcampus ein Be­we­gungskindergarten entstehen. Die Bürgermeisterin rechnet fest mit Zuschüssen, Anträge dafür würden bereits vorbereitet.

Südhessen Morgen, Samstag, 22.06.2019


22.06.2019
Tip Verlag
Kinderbetreuung Glückskäfer schließt Ende Juli
Viele Sitzungen und schlaflose Nächte brachten dem Vorstand der Krabbelkäfer keine Alter­nativen
Dem Vorstand der Krabbelkäfer und den Betreuerinnen der Glückskäfer fiel die Entscheidung schwer, doch mangels räumlicher Alter­nativen schließen die Glückskäfer zum 31. Juli. Von links: Christina Rosinsky (Betreuerin), Carmen Aldea-Martinez (1. Vorsitzende der Krabbelkäfer e.V.), Andrea Asal-Brauner (Leitung und Betreuerin Glückskäfer), Rosina Purdack (Schriftführerin und Betreuerin) und Judith Bechtler (2. Vorsitzende Krabbelkäfer). Foto: Eva Wiegand

BÜRSTADT - 16 Jahre lang gab es die Kinderbetreuung der Krabbelkäfer e.V. Die Be­treuung ergänzte das Angebot der Stadt und betreute täglich bis zu zehn Kinder ab zwei Jahren für jeweils drei Stunden, je nach Bedarf der Eltern, an bis zu vier Tagen die Woche. Jetzt müssen die Glückskäfer ihr Domizil im Haus des Kindes aufgrund der Erweiterungen der städtischen Kinderkrippe Sonnenkäfer aufgeben, denn dort entstehen Plätze für weitere zehn bis zwölf Kinder - darüber informierte der Vorstand der Krabbelkäfer im Rahmen eines Pressegesprächs. Die Ein­richtung schließt zum 31. Juli. "Es fällt uns sehr schwer und wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber leider konnten keine passenden Räumlichkeiten gefunden werden", be­richt­ete Rosina Purdack, Schriftführerin der Krabbelkäfer und Betreuerin bei den Glückskäfern. "Frau Schader wollte, dass wir weiter machen und hat versucht einen Raum für uns zu finden", so die Vorsitzende Carmen Aldea-Martinez, doch die Suche sei leider erfolglos verlaufen. Einen Raum im Pfarrzentrum St. Michael habe die Stadt als Alter­native vorgeschlagen. Dieser war aller­dings nicht nur le­dig­lich knapp 25 Quadratmeter groß, ohne Küchenzeile und ohne fließendes Wasser, sondern auch ohne Außenbereich. "Wir hätten alles möglich gemacht, doch ohne Außenbereich geht es nicht. Die Kinder haben in diesem Alter einen großen Be­we­gungsdrang", erklärte Purdack. Auch die Nähe zum alla-hopp-Park brachte keine Vorteile. "Wir können nicht mit zehn Kindern und zwei Betreuerinnen in einen offenen Park", machte die Glückskäfer-Leiterin und Betreuerin Andrea Asal-Brauner deut­lich. Private Räumlichkeiten zu suchen, schied aus finanziellen Gründen aus. "Das hätten wir aus eigener Tasche bezahlen müssen, das können wir einfach nicht leisten", erklärte Aldea-Martinez. 

Dennoch zeigt der Vorstand Verständnis für die Stadt, die den Verein Ende Februar über das Vorhaben der Erweiterung der Kinderkrippe informierte. "Es ist ein Dilemma, wir verstehen das und wir wissen, dass wir hier nur Gast waren", so Purdack. Dennoch hätte sich der Verein mehr Vorlaufzeit gewünscht. Im letzten Jahr feierten die Krabbelkäfer 30jähriges, die Kinderbetreuung Glückskäfer ihr 15jähriges Bestehen. "Hätten wir das da schon gewusst, hätten wir keine neuen Anmeldungen mehr an­genommen und das Ganze auslaufen lassen." Letztendlich blicken der Vorstand und die Betreuerinnen auf eine schöne Zeit zurück - mit tollen Kindern und tollen Eltern. Das restliche Angebot des Vereins bleibt natürlich weiterhin bestehen. Die Krabbelgruppen sind nach wie vor stark nachgefragt. Auch die beliebten Krabbelkäfer-Flohmärkte finden in gewohnter Weise statt. Ab Herbst ist zudem eine Spiel- und Singstunde in Planung. Diese soll im Krabbelraum in St. Michael stattfinden. Außerdem steht am 14. Sep­tem­ber ein Ausflug des gesamten Vereins in den Wormser Tierpark auf dem Programm.

Von Eva Wiegand

VORSTAND

Blocktext

08.04.2019
www.buerstaedter-zeitung.de (mm)
Fahrräder sind der Verkaufsschlager

BÜRSTADT - Die letzten Tage nahm das Wetter schon deut­lich Kurs auf Frühling. In den Kleiderschränken mussten Winterpullover für T-Shirts und Thermo-Leggings für leichte Hosen weichen. Beste Gelegenheit, um auch den Nachwuchs kostengünstig frühlingsfit zu machen, bot der Frühjahrs-Basar der "Krabbelkäfer". Der beliebte Flohmarkt mit Kleidergrößen von 50 bis 176, Kinder- und Schwangerenbedarf fand im Bürstädter Bürgerhaus statt. Schwangere durften sich gegen Vorlage des Mutterpasses mit einer Begleitperson bereits eine Stunde früher kleidungs- und spielzeugtechnisch eindecken.

TERMINE

Der Frauen-Flohmarkt des "Krabbel­käfer"-Teams ist am 15. Juni von 15 bis 18 Uhr. Die Nummern­vergabe hierfür erfolgt am 1. Juni unter der Internet-Adresse www.krabbelkaefer-buerstadt.de.
Der Herbst-Kinder-Basar findet am 19. Oktober statt. Die Online-Nummern­vergabe hierfür ist am 28. Sep­tem­ber ab 10 Uhr. (mm)

Die gute Mischung der Flohmarktartikel kam bei den zahlreichen Schnäppchenjägern wieder bestens an. Erstlingsbedarf wie Kinderwagen, Beistellbett, Wippe oder Hochstuhl sowie Autositze in diversen Größen waren ebenso im Angebot wie Spielzeug aller Art, Puzzles, CDs und Bücher. Kleidungstechnisch gab es Schnäppchen zu ergattern, die in die Frühlings- und Sommergarderobe passen. Auch Fahrräder, Bobby Cars, Laufräder und Co. standen hoch im Kurs. "Bei dem Wetter der absolute Renner", freute sich Mitorganisatorin Sarina Gremm.

Am 23. März war die Online-Nummernvergabe für die Verkäufer. "Nach sage und schreibe sieben Minuten waren alle 110 Nummern weg", berichtete Sabine Massoth von dem bestens angenommenen Online-Procedere. Wie gewohnt zahlte das Team der "Krabbelkäfer" 85 Prozent der Einnahmen nach Flohmarktende an den je­weiligen Verkäufer aus. Die verbleibenden 15 Prozent werden gespendet und kommen einem gemeinnützigen Zweck zu.

Da schon bald das Osterfest vor der Tür steht, bot der Flohmarkt eine gute Gelegenheit für Mutter, Vater, Oma und Opa, das eine oder andere preiswerte Schnäppchen für das Osternest zu ergattern. Diese zaubern dem Nachwuchs sicher strahlende Augen. Und den Geldbeutel vom "Osterhasen" hat es zudem gefreut.

29.03.2019
www.buerstaedter-zeitung.de
Suche nach Räumen

BÜRSTADT - Am Ende seiner Mitgliederversammlung hatte der Krabbelkäfer-Vorstand etwas Unerfreuliches zu verkünden. Aufgrund von Platzbedarf der städtischen Kita "Sonnenkäfer" muss der Raum der betreuten Kleinkindgruppe "Glückskäfer" in der "Alten Schiller­schule" geräumt werden. Und zwar am besten schon bis zu den Sommerferien. Das hatte die Stadt dem Verein mitgeteilt.

Neuwahlen gab es bei den Krabbelkäfern. Das Bild zeigt von links Judith Bechtler, Christina Rosinsky, Carmen Aldea-Martinez und Rosina Purdack.
Foto: Thorsten Gutschalk

Ein Gespräch bei Bürgermeisterin Barbara Schader hat bereits stattgefunden. Die Ver­walt­ungschefin sei gewillt, für die betreute Kleinkindgruppe, die an zwei bis vier Vormittagen bei den Krabbelkäfern angeboten wird, etwas Vergleichbares zu finden. "Wir hoffen auf etwas vergleichbar Gutes", lautete der Tenor der vier Glückskäfer-Betreuerinnen. Auf eine Außenanlage wolle man unbedingt bestehen. Eine ge­mein­same Begehung erfolgte bereits.

In ihrem Jahresbericht informierte Vorsitzende Carmen Aldea-Martinez über diverse Aktivitäten. Im April waren die "Sonnenkäfer-Minis" in "Glückskäfer" umbenannt worden. Hier gab es immer wieder Verwechslungen mit der städtischen Kinderkrippe "Sonnenkäfer". Zudem habe man die Homepage und den Flyer neuge­stal­tet. Im Sep­tem­ber feierten die Krabbelkäfer zum 30. Jubiläum ein Fest. Aktuell verzeichnet der Verein rund 112 Mitglieder.

Die stellvertretende Vorsitzende, Judith Bechtler, ist Ansprech­partnerin für Krabbelgruppen. "Derzeit treffen sich sechs Gruppen regelmäßig", informierte Bechtler. Die Nachfrage an Krabbelgruppen sei weiterhin ziemlich groß. Ab Mai star­tet eine neue Gruppe.

Die Leiterin der "Glückskäfer", Andrea Asal-Brauner, berichtete über verschiedenste Feierlichkeiten. Seit Oktober verstärkt Christina Rosinsky das jetzt vierköpfige Betreuer-Team der "Glückskäfer".

"Wir haben drei sehr er­folg­reiche Flohmärkte abgehalten", erinnerte Sarina Gremm vom Flohmarktteam der Krabbelkäfer. Die Online-Nummernvergabe habe sich etabliert. Im Februar veranstaltete das Team seine Spendenübergabe mit einer Ausschüttung von rund 5000 Euro.

Bei der Versammlung standen auch Neuwahlen auf der Agenda. Vorsitzende Carmen Aldea-Martinez wurde einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Judith Bechtler bleibt Stellvertreterin. Neue Kassenwartin ist Christina Rosinsky (für Daniela Kürzeder). Rosi Purdack wurde erneut zur Schriftführerin gewählt.

Bürstadt 14.09.2018
Bürstädter Zeitung, M.Müller
Dreifache Jubiläumsfeier
Großes Fest bei den "Krabbelkäfern" / Betreuungsverein besteht seit 30 Jahren

BÜRSTADT - Ein bisschen aufgeregt zeigte sich die Vorsitzende Carmen Aldea-Martinez durchaus. Ihre Stellvertreterin Judith Bechtler hingegen war ganz entspannt. Gleich dreierlei Gründe zu feiern hatten die Bürstädter "Krabbelkäfer" am Samstag. Der Verein begeht heuer sein 30-jähriges Jubiläum, die betreute Kleinkindgruppe "Glückskäfer" (früher "Sonnenkäfer Minis") gibt es seit 15 Jahren. Und auch das Team vom Kinderbasar und dem Frauenflohmarkt feiert in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag. Aus diesen Anlässen hatte der Verein zum bunten Jubiläumsfest für Groß und Klein auf das Außengelände in der "Alten Schillerschule" geladen.

Musikclown Marcelino unterhält kleine und große Besucher. [Foto: Thorsten Gutschalk]

Bei dem Verein dreht sich alles um die Kleinen. Und so war allerhand für die kleinen Gäste vorbereitet, deren leuchtende Augen immer größer wurden. Gemeinsam durfte ein Marienkäfer-Kopfschmuck gebastelt werden, der auch gleich ausgiebig präsentiert wurde. Die Riesenseifenblasen standen ebenfalls hoch im Kurs.

"Die zurückliegenden Jahre haben viel Freude, aber auch viel Arbeit mit sich gebracht", bekundeten die beiden Vorsitzenden. Dabei betonten sie auch, dass ohne das ehrenamtliche Engagement der Helfer der Verein nicht denkbar sei. Die Initiative für einen festen Krabbeltreff für Eltern mit Kindern vom Säugling bis zum Dreijährigen startete im Jahr 1988. Einige Mütter machten sich damals auf die Suche nach einem öffentlichen Raum, um sich regelmäßig treffen. Dabei standen Erfahrungsaustausch bei den Großen und Spielen und Toben bei den Kleinen im Vordergrund. Bis heute ist der Verein stetig gewachsen.

PLÄTZE FREI

Die Kleinkindgruppe "Glückskäfer" hat noch einige Plätze frei. Interessenten melden sich bei Andrea Asal-Brauner, Telefon 06206-70 75 66, E-Mail asal-brauner@t-online.de. Auch für neue Krabbelgruppen hat der Verein aktuell noch Kapazitäten. Hierfür kann man sich an Judith Bechtler, Telefon 0160-7 94 59 98 (werktags von 15 bis 17 Uhr) oder E-Mail vorstand@krabbelkaefer-buerstadt.de wenden. (mm)

Die Idee zur Gründung einer betreuten Kleinkindgruppe innerhalb des Vereins, den heutigen "Glückskäfern", hatten sieben Krabbel-Mütter, die sich regelmäßig mit ihren Kindern trafen. Die Kinder waren damals zwei Jahre alt, und die Mütter hatten den Wunsch nach etwas mehr Freiraum. Sie wurden bei der Stadt vorstellig und unterbreiteten dem damaligen Bürgermeister Alfons Haag ihr Vorhaben einer betreuten Kleinkindspielgruppe. Um einer Verwechslung mit der seit Januar 2016 gänzlich städtisch geführten Kinderkrippe "Sonnenkäfer" zu vermeiden, heißt die betreute Kleinkindgruppe der Krabbelkäfer seit April dieses Jahres "Glückskäfer".

Auch der Flohmarkt wurde von einer einstigen Krabbelgruppe "geboren". Seit 15 Jahren veranstaltet das Team erfolgreich zwei Kinderbasare im Jahr, zudem einmal im Jahr einen Frauenflohmarkt. 15 Prozent der drei Flohmärkte kommen gemeinnützigen Projekten zugute.

Zum Jubiläum am Samstag hatte sich ein ganz besonderer Gast angesagt, und zwar der Musikclown Marcelino. Gebannt lauschten die Kleinen seinen Liedern und Witzen und hingen geradezu an den Lippen des urkomischen Clowns, den Marcello Martucci mimte. Mitmachen war angesagt und bereitete den Kindern sichtlich Freude.

16.06.2018
www-buerstaedter-zeitung.de
Glückskäfer: Neuer Namen, bewährtes Konzept

Von Anja-Meike Müller

BÜRSTADT - Seit Kurzem trägt die betreute Kleinkindgruppe des Krabbelkäfer-Vereins einen neuen Namen. Die Umbenennung von "Sonnenkäfer Minis" in "Glückskäfer" soll von der städtischen Kinderkrippe "Sonnenkäfer" abgrenzen. Dort kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Verwechslungen. "Der neue Name Glückskäfer passt toll und einheitlich zum Verein und dessen Logo, einem Marienkäfer auf einem vierblättrigen Glückskleeblatt", freut sich "Glückskäfer"-Betreuerin und Krabbelkäfer-Schriftführerin Rosi Purdack im Gespräch.

Die "Sonnenkäfer Minis" heißen jetzt "Glückskäfer", um sich von der städtischen Krippe abzusetzen.
[Foto: Thorsten Gutschalk]

Erste Erfahrungen mit Stiften und Scheren

Das Konzept der Glückskäfer besteht darin, Kindern im Alter von etwa zwei Jahren in kleinen Gruppen die Möglichkeit zu geben, sich in kleinen Schritten von der Familie zu lösen, um langsam selbstständiger und gruppenfähiger zu werden. "Um keine Überforderung bei den Kindern hervorzurufen, werden sie individuell - in Zusammenarbeit mit den Eltern - eingewöhnt", betonen die Verantwortlichen.

Dabei sammeln die Kleinen erste Erfahrungen mit Stiften, Pinseln und Scheren, lernen altersgerechte Spiele, Lieder, Fingerspiele und Reime. "Davon profitiert ihre sprachliche Entwicklung sehr stark", sprechen die drei Betreuerinnen Andrea Asal-Brauner (Leitung), Anne Godwyll und Rosi Purdack aus Erfahrung. Durch das Erledigen kleiner Aufgaben, wie zum Beispiel das An- und Ausziehen, Spiele wegräumen, gemeinsames Tisch decken und abräumen, versucht das Team, die Selbstständigkeit seiner Schützlinge zu fördern. "Dies alles möchten wir den Kindern spielerisch vermitteln, wobei unser Schwerpunkt im täglichen Miteinander der Kinder liegt", betonten die Betreuerinnen. Zwei Gruppenleiterinnen betreuen die maximal zehn Kinder.

KONZEPT

Die Betreuung erfolgt an zwei, drei oder vier Vormittagen die Woche, montags bis donnerstags von 8.30 bis 11.30 Uhr. Die Kinder müssen etwa zwei Jahre alt sein und dürfen das dritte Lebensjahr nicht vollendet haben. Ab August gibt es freie Plätze.

Kosten: zwei Tage pro Woche 62 Euro im Monat, drei Tage 93 Euro, vier Tage 124 Euro im Monat plus Mitgliedsbeitrag Krabbelkäfer 42 Euro im Jahr. Ansprechpartnerin ist Andrea Asal-Brauner, Telefon 06206-70 75 66, E-Mail asal-brauner@t-online.de. www.krabbelkaefer-buerstadt.de. (ajm)

Bewegungsdrang und Fantasie sollen dabei nicht eingeschränkt werden. Deshalb gehen die Kinder mit ihren Betreuerinnen, wenn es das Wetter zulässt, in den liebevoll gestalteten Außenbereich der Alten Schillerschule, wo sich die Einrichtung befindet. Dort laden Attraktionen wie ein großer Sandkasten, ein ausgiebiger Fuhrpark, Schaukel und Spielehäuschen zum Toben ein. Gerne wird auch im Krippenwagen eine kleine Spritztour unternommen und über das Gelände "gebrettert".

Zudem sei die betreute Kleinkindgruppe, die zwei bis vier Tage pro Woche für drei Stunden gebucht werden kann, eine optimale Vorbereitung für den "großen Kindergarten". Der Einstieg falle dann leichter, weiß man aus Erfahrung. Zudem sei die betreute Kleinkindbetreuung ideal, wenn Eltern in diesem Alter noch keine Vollzeitbetreuung für ihr Kleines wünschen. Eltern oder Großeltern werden für ein paar Stunden die Woche entlastet, können etwa Arzttermine oder Behördengänge in Ruhe erledigen.

"Ab zwei Jahren sind Eltern auch nicht mehr die Alleinunterhalter für ihr Kind", erklärt Glückskäfer-Leiterin Andrea Asal-Brauner im Gespräch. Bei den Glückskäfern kommen Kleinkinder mit gleichaltrigen Kindern in Kontakt. Sie lernen voneinander, erfahren von ihren Betreuerinnen einen liebevollen Umgang, da selbst alle Mütter sind. Feste Rituale wie ein Begrüßungslied und ein gemeinsames Frühstück sind im Konzept der Glückskäfer fest verankert. "Wir sind flexibel, familiär und günstig. Damit punkten wir", sehen die Verantwortlichen ihren Vorteil gegenüber der Unterbringung in einer Kinderkrippe. Im Umkreis gebe es keine vergleichbare Einrichtung. Und daher kommen die Kinder auch gerne mal aus Lampertheim oder Biblis zur Betreuung nach Bürstadt. "Wir sind offen für alle Kinder, auch mit Migrationshintergrund", betonten die Betreuerinnen. Ab August gibt es freie Plätze. Anmeldungen nimmt Andrea Asal-Brauner ab sofort entgegen.

30.05.2018
www.buerstaedter-zeitung.de
Neuer Flyer und Home­page für Kinder­betreuungs­verein Krabbel­käfer

Von Anja-Meike Müller

BÜRSTADT - In seiner noch jungen Amtszeit ist der im März gewählte neue Vorstand der Bürstädter Krabbelkäfer bereits sehr rührig. Das im Herbst anstehende 30-jährige Vereinsbestehen haben Vorsitzende Carmen Aldea-Martinez, Stellvertreterin Judith Bechtler, Schriftführerin Rosi Purdack und Kassenwartin Daniela Kürzeder zum Anlass genommen, einen neuen Flyer zu gestalten. "Nach vielen Jahren war es uns ein Anliegen, alles aufzufrischen", berichten die Vorstandsmitglieder im Gespräch. "Der Flyer ist nun bunter, moderner und kindgerechter", ist der Vorstand überzeugt.

Die Kleinkindbetreuung Krabbelkäfer wird in einem neuen Flyer vorgestellt. Das Foto zeigt Vorsitzende Carmen Aldea-Martinez mit Leonie, Stellvertreterin Judith Bechtler mit Tobias, Andrea Asal-Brauner, Daniela Kürzeder und Rosi Purdack (von links).
Foto: Thorsten Gutschalk

Neue Seite geht am 1. Juni online

Zudem wurde die Internetseite des Vereins überarbeitet. Sie geht am 1. Juni online. Eine weitere Neuheit ist die Online-Nummernvergabe für die Kinderbasare und den Frauenflohmarkt der Krabbelkäfer. Das Orga-Team feierte damit beim Frühjahrs-Kinderflohmarkt eine gelungene Premiere und wird künftig nur noch dieses Prozedere für seine themen- und größensortierten Schnäppchenmärkte anwenden.

Vor nicht allzu langer Zeit sind außerdem die Krabbelgruppen des Vereins umgezogen. Sie haben ein neues Zuhause im Gemeindezentrum Sankt Michael gefunden. "Unser Krabbelraum ist ganz toll ausgestattet", betont Carmen Aldea-Martinez. Ob Bällebad, Eisenbahn, Kaufladen, Hüpftiere, Küche oder Bobby Cars - hier findet sich alles, was das Kinderherz begehrt.

Der Verein der Krabbelkäfer besteht aus drei Säulen: Den unbetreuten Krabbelgruppen, der Kleinkindbetreuung "Glückskäfer" (ehemals "Sonnenkäfer Minis") und dem Flohmarkt-Team, das jährlich zwei Kinderbasare und einen Frauenflohmarkt veranstaltet. Seit Kurzem trägt die betreute Kleinkindgruppe einen neuen Namen. Die Umbenennung von "Sonnenkäfer Minis" in "Glückskäfer" soll von der städtischen Kinderkrippe "Sonnenkäfer" abgrenzen. Hier kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Verwechslungen. "Der neue Name Glückskäfer passt toll und einheitlich zum Verein und dessen Logo, einem Marienkäfer auf einem vierblättrigen Glückskleeblatt", freut sich Rosi Purdack.

KONTAKT UND TERMINE

Für neue Krabbelgruppen ist der Raum im Gemeindezentrum St. Michael derzeit montags- und donnerstags nachmittags frei. Interessierte wenden sich ab 1. Juni über die neue Homepage an den Vorstand. Die betreute Kleinkindgruppe "Glückskäfer" hat ab August freie Plätze. Fragen und Anmeldungen nimmt Andrea Asal-Brauner unter der Nummer 06206-70 75 66 entgegen.

Am 11. August findet der Frauenflohmarkt und am 20. Oktober der Herbst-Kinderbasar der Krabbelkäfer im Bürstädter Bürgerhaus statt. (ajm)

Das Konzept der Glückskäfer besteht darin, Kindern ab etwa zwei Jahren in kleinen Gruppen die Möglichkeit zu geben, sich in kleinen Schritten von der Familie zu lösen, um langsam selbstständiger und gruppenfähiger zu werden. Hierbei sammeln die Kleinen erste Erfahrungen mit Stiften, Pinseln und Scheren, lernen altersgerechte Spiele, Lieder, Fingerspiele und Reime. Zudem sei die betreute Kleinkindgruppe, die an zwei, drei oder vier Tagen die Woche für drei Stunden gebucht werden kann, eine optimale Vorbereitung für den "großen Kindergarten".

Bei den Krabbel- und Spielgruppen hingegen handelt es sich um unbetreute Treffen. In Gruppen mit zirka zehn Kindern, die alle etwa vier Monate alt sind, wird wöchentlich für zwei Stunden gemeinsam "gekrabbelt". "Diese Zeit soll zum Reden und Erfahrungsaustausch für Mütter und Väter, vor allem aber zum Spielen und Knüpfen erster sozialer Kontakte der Kinder genutzt werden", betont der Verein. "Der Austausch tut auch Eltern gut, gerade, wenn man zum ersten Mal Eltern geworden ist", weiß Judith Bechtler aus Erfahrung. Der Unterschied zu den "Drop-In"-Angeboten anderer Institutionen sei bei den Krabbelkäfern die Flexibilität der Treffzeiten. Außerdem kommen hier in etwa gleichaltrige Säuglinge und Kleinkinder aufeinander.

"Die ersten großen Baustellen waren der Flyer und die Homepage", bilanzieren die Vorstandsmitglieder über ihre bisherige Amtszeit. Wenn das abgearbeitet ist, wolle man die Planung der Jubiläumsfeier in Angriff nehmen. Im November wird der Krabbelkäfer-Verein 30 Jahre alt. Die "Glückskäfer", ehemals "Sonnenkäfer Minis" feiern am 1. September ihr 15-jähriges Bestehen. Angedacht ist für das Doppeljubiläum ein großes und buntes Kinderfest.

30.05.2018
tip-verlag.de
Verein "Krabbelkäfer Bürstadt" wird dieses Jahr 30
Neues von den Krabbelkäfern - ab August Plätze bei den Glückskäfern frei
Bei den "Glückskäfern" in der Magnusstraße 37 kann nach Herzenslust gespielt werden. Beim Pressegespräch mit Carmen Aldea-Martinez, Judith Bechtler, Andrea Asal-Brauner, Daniela Kürzeder und Rosina Purdack hörten die zweijährige Leonie und Tobias, der erst zehn Monate alt ist, jedoch aufmerksam zu. [Foto: Hannelore Nowacki]

BÜRSTADT - Neues von den Krabbelkäfern ist zu berichten. Nicht nur, dass der eingetragene Verein "Krabbelkäfer Bürstadt" in diesem Jahr 30 wird und es seit März einen neuen Vorstand gibt, der sich viel vorgenommen hat. Zum Beispiel laufen schon die Planungen für das Familien- und Kinderfest zum Jubiläum. Zwar fand die Gründungsversammlung am 9. November 1988 statt, doch im September passt es vom Wetter her besser, denn es soll auch im Freien gefeiert werden. Der Garten mit Spielgelände der städtischen Kinderkrippe "Sonnenkäfer" in der Magnusstraße 37 und die dortigen Räumlichkeiten der "Glückskäfer" bieten sich idealerweise dafür an. Diese Neuigkeit und weitere Informationen teilte der Vorstand im Rahmen eines Pressegesprächs am vergangenen Freitagvormittag mit. Viel Arbeit wurde in die neue Homepage gesteckt, die am 1. Juni freigeschaltet wird (www.krabbelkaefer-buerstadt.de). Carmen Aldea-Martinez ist Erste Vorsitzende, Zweite Vorsitzende ist Judith Bechtler, komplett ist der Vorstand mit Kassenwartin Daniela Kürzeder und Schriftführerin Rosina Purdack, die mit der Presse auf den kleinen Stühlchen im Spielzimmer der "Krabbelkäfer" Platz genommen hatten. Auch die Leiterin der "Glückskäfer" Andrea Asal-Brauner nahm an dem Treffen teil. Der Verein "Krabbelkäfer Bürstadt" bietet den Eltern unbetreute Krabbel- und Spielgruppen ab Geburt des Kindes im eigenen Raum im Gemeindezentrum St. Michael, der mit vielen schönen altersgerechten Spielsachen sowie Kaffeemaschine, Geschirr und vielem mehr ausgestattet ist, um den Mamas und Papas die Zeit zum Reden und Erfahrungsaustausch angenehm zu machen. Ein sehr günstiges Angebot, betonte die Erste Vorsitzende, denn für dieses zweistündige Treffen einmal wöchentlich fallen nur 42 Euro Jahresmitgliedsbeitrag für das erste Kind an, ab zwei Kindern sind 63 Euro jährlich zu zahlen. Interessierte Mütter und Väter sind zum Probekrabbeln eingeladen. Mit den "Glückskäfern" (ehemals Sonnenkäfer Minis) bietet der Verein eine Kleinkinderbetreuung in Gruppen von maximal 10 Kindern ab 2 Jahren an, bis die Kinder das Alter für den Kindergarten erreicht haben. Daher werden ab August wieder Plätze frei. In kleinen Schritten werden die Kinder selbständiger und gruppenfähiger. Die Eltern können die Betreuung an zwei, drei oder vier Tagen der Woche wählen, jeweils montags, dienstags, mittwochs und donnerstags von 8.30 bis 11.30 Uhr. Während die Eltern die freie Zeit für sich nutzen, werden die Kinder in ihrer Entwicklung spielerisch und mit kleinen Aufgaben gefördert. Über die Kosten und Ferienzeiten gibt der neue Flyer des Vereins Auskunft oder man setzt sich mit Andrea Asal-Brauner in Verbindung (Telefon 06206/707566, E-Mail asal-brauner@t-online.de). "Wir sind flexibel", einen Vorteil des Vereins, den Schriftführerin Purdack hervorhob. Als "dritte Säule" im Vereinsangebot stellte der Vorstand das Flohmarkt-Team vor, das zweimal jährlich einen Kinder-Basar und einmal im Jahr einen Flohmarkt für Frauen ausrichtet. Praktischerweise müssen die Verkäufer nicht selbst anwesend sein. Aktuelle Termine werden auf der Homepage und im TIP bekannt gegeben. Informationen auch per E-Mail (flohmarkt@krabbelkaefer-buerstadt.de). Neu ist die Online-Nummernvergabe.
Der Vereinsvorstand ist telefonisch erreichbar werktags von 15 bis 17 Uhr (0160-7945998) oder per E-Mail (vorstand@krabbelkaefer-buerstadt.de).
[Bericht von Hannelore Nowack]

Bürstadt 21.03.2018
http://www.buerstaedter-zeitung.de
Carmen Aldea ist neue Vorsitzende der Krabbelkäfer

BÜRSTADT - "Ohne Vorstand kein Verein" - mit klaren Worten richtete sich Andrea Asal-Brauner an alle neuen Mütter. Am Montagabend trafen sich einige der Krabbelkäfer-Mitglieder im Bürstädter Ratskeller, um das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren zu lassen und einen neuen Vorstand zu wählen. Mit einem Kassenplus und einer konstanten Mitgliederzahl ist der Verein gut ausgestellt. Im November besteht die Krabbel-Vereinigung seit 30 Jahren. Über ein großes Fest wird noch nachgedacht.

Die Krabbelkäfer haben einen neuen Vorstand: Rosina Purdack, Vorsitzende Carmen Aldea, Daniela Kürzeder, Judith Bechtler, Carina Nosek und Andela Djakovic (von links).
Foto: Thorsten Gutschalk

Mütter werden schnell zu Freundinnen

Sie haben wichtige Dinge zu klären, doch sobald eine von ihrem Nachwuchs zu berichten beginnt, kommen sie ins Plaudern -aus Vereinsmitgliedern werden Freunde. Die Mütter der Bürstädter Krabbelkäfer fühlen sich in Freud' und Sorge verbunden. "Einmal Zeit für sich. Einmal den Haushalt ungestört schmeißen", auch alles Punkte, weshalb man die Krabbelgruppen und das Betreuungsangebot neben dem sozialen und pädagogischen Aspekt begrüßt.

Aktuell gibt es mehrere Gruppen mit bis zu zehn Kindern. Um das alles weiter gewährleisten zu können, konnte der alte Vorstand um Rita Petrica (Vorsitzende), Nicole Klein (Stellvertreterin), Caroline Jahr (Schriftführerin) und Wiebke Winkler (Kassenwartin) doch durch einen neuen abgelöst werden. Carmen Aldea übernimmt künftig als Vorsitzende des 89 Mitglieder starken Vereins. "Diese Zahl ist trotz Ein- und Austritten seit einigen Jahren konstant", berichtete Rita Petrica.

VORSTAND

Vorsitzende: Carmen Aldea
Stellvertreterin: Judith Bechtler
Kassenwartin: Daniela Kürzeder
Schriftführerin: Rosina Purdack
Kassenprüfer:
Andela Djakovic und Carina Nosek

Über Spielzeugspenden und neue Utensilien für die Küche freut sich der Verein. "Wir sollten aber mehr darauf aufmerksam machen, dass wir uns nicht nur zum Krabbeln treffen, sondern dass auch Kids bis zu drei Jahren gerne bei uns spielen dürfen", betonte Petrica. In den Gruppenräumen des Gemeindezentrums St. Michael wartet altersgerechtes Spielzeug, wie Rutschen, Bällebad, Kuschelecke, Kinderküche, Lego, Puzzle. Nur für die Verpflegung müsse jeder selbst sorgen.

Arztvorträge, Beiträge zum Thema Kindersicherheit oder -spielzeug ergänzten das Angebot wie auch der Flohmarkt. Die Einnahmen kämen Schulen und Einrichtungen sowie überregionalen Projekten, wie "Die Nummer gegen Kummer" oder "Schmetterlingskinder" zugute.

Ab August stehen wieder freie Plätze für die Kleinkindbetreuung der Sonnenkäfer-Minis zur Verfügung. Interessierte Eltern melden sich bei Leiterin Andrea Asal-Brauner, Telefon 06206-70 75 66. Eltern, die mit ihrem Nachwuchs eine Krabbelgruppe besuchen möchten, können sich an den Vorstand per Telefon 0160-7 94 59 98 oder per E-Mail an Vorstand@krabbelkaefer-buerstadt.de wenden.

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